Steinheim betreibt Eigenwerbung vor heimischer Kulisse!
Mädchen 2 – Kreisklasse/Kreisliga/Bezirksklasse:
Lange Pokalserie reißt gegen Hofen!
Was die Jungen nicht schaffen, machen die Mädchen ganz ordentlich. Auch die zweite Mannschaft schafft es im Pokalwettbewerb aufs Treppchen ohne B.Niemeyer und A.Schuster. Im Halbfinale demonstrierten M.Rath und Co.ihre Qualität und gewannen gegen Heimsheim II 4:0. Auch die kleine M.Bühler konnte sich in einem 5-Satz-Spiel durchsetzen. Im Finale wartete dann ihr Liga-Konkurrent TUG Hofen, gegen den sie in der Bezirksklasse nicht über ein Unentschieden hinaus gekommen sind. M.Rathpunktete noch zur Führung ehe R.Rehm an N.Schäuffele scheiterte. M.Bühler steigerte sich in ihr Einzel hinein und drehte die Partie mit einer hervorragenden Leistung. Trotz der Führung stolperten M.Rath und R.Rehm im Doppel gegen N.Schäuffele und C.Schmidt. Daraufhin gaben die Mädchen das Spiel aus der Hand mussten sich in den beiden darauffolgenden Einzel geschlagen geben. Dennoch können die Mädchen stolz auf einen 2.Platz sein.
Herren 1 – Bezirksliga und höher:
Zum Abschluss des Endspieltages im Bezirkspokal wurde den Zuschauern noch so manches geboten. Außer unserer Heimmannschaft waren die beiden Bietigheimer Mannschaften und Winzerhausen vertreten. Und die Rivalität zwischen Steinheim und Bietigheim fand gleich zwei Mal seine Begegnung. Das Halbfinale gegen Bietigheim II begann mit einem sehr interessanten Duell: Erfahrung gegen Talent. Top-Spieler R.Revisz gegen den erst 14-jährigen M.Engelhardt. Der Steinheimer Erfolgsgarant hatte jedoch keine Probleme und siegte mit 3:0. Anders lief es bei E.Reichel, der sich gegen E.Pongracz sehr schwer tat und sich 0:3 geschlagen geben musste. Im Gegenzug gewann M.Kreß durch drei knappe Sätze mit 3:0. M.Kreß war anschließend auch im Doppel mit R.Revisz erfolgreich. Auch im zweiten Einzel konnte R.Revisz klar gewinnen und somit zog die Mannschaft ungefährdet ins Finale ein. Der Final-Gegner war ebenfalls Bietigheim, dieses Mal die erste Mannschaft. Zum Abschluss des Pokalendspieltags ein echter Kracher, denn nicht nur die Rivalen trafen aufeinander, sondern R.Revisz traf auch auf seinen guten Freund, Ex-Kameraden und Ex-Doppelpartner M.Sandell. Allerdings musste R.Revisz zuerst M.Schröder bezwingen, der es ihm nicht gerade einfach machte. Dennoch setzte sich der Rumäne mit 3:1 durch und punktete zudem zur Führung für Steinheim. Leider hielt diese nicht lange. Erst wurde M.Kreß vom Schweden ausgeknockt, dann scheiterte auch E.Reichel in einem spannenden Spiel an M.Hingar. Anschließend zeigte das Doppel Revisz/Kreß eine bärenstarke Leistung, die nicht belohnt wurde. Die Beiden hatten sehr mit Kanten- und Netz-Pech zu kämpfen und wurden schließlich in der Verlängerung des 4. Satzes geschlagen. Doch nun kam es zum Duell, worauf die Zuschauer den ganzen Tag gewartet hatten: R.Revisz gegen M.Sandell. Die Partie startete etwas verzögert, E.Reichel spielte parallel bereits und während R.Revisz nicht so richtig ins Spiel fand und 0:2 zurücklag, verlor E.Reichel und der Ausgang des Spiels wurde bereits besiegelt. Nur das Ergebnis war noch nicht klar, denn das Aufeinandertreffen der Top-Spieler hatte Vorrang. R.Revisz hat trotz der Gewissheit der feststehenden Niederlage dennoch alles gegeben und gewann den 3. Satz. Somit verkürzte er auf 1:2. „Ich dachte schon, es ist vorbei, aber das war es nicht“, sagte M.Sandell anschließend. Denn was folgte war ein weiterer umkämpfter Satz, der mit 12:10 wieder an R.Revisz ging. Ironisch sagte er beim Stande von 0:2 noch: „Dann gewinn‘ ich eben 3:2!“ Und offensichtlich meinte er das doch ernster als gedacht. Die letzten Bälle wurden schon gespielt und alle Augen richteten sich nur noch auf das Zentrum der Halle. Wer sollte das Duell für sich entscheiden? Da auch der humorvolle Vorschlag zum Unentschieden beim Stand von 10:10 abgelehnt wurde, ging der Satz in die Verlängerung und M.Sandell entscheidet den Krimi schließlich mit 13:11 für sich. Nach der ersten Begegnung in unterschiedlichen Trikots hatte der schwedische Ex-Steinheimer auch einige Worte übrig: „Ich freue mich immer, wenn ich hierher zurück komme, Steinheim ist wie ein zweites Zuhause für mich. Die Leute haben sich immer gut um mich gekümmert. Natürlich hat es auch Spaß gemacht gegen Romulus zu spielen“, sagte er zufrieden. Außerdem lobte er Steinheim als Ausrichter des Endspiels in höchsten Tönen, welches somit zu Ende ging.
Andre Revisz