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Nach vier Jahren Pause: Trollinger-Cup feiert ein ein gelungenes Comeback!

Vom 5.- 7. Januar 2024 war es endlich so weit. Nach zweijähriger Coronapause und der Sanierung der Riedhalle konnte mit dem Trollinger-Cup endlich wieder das allseits bekannte und beliebte Tischtennisturnier im Bottwartal stattfinden.

Traditionell begann das Turnierwochenende mit dem Ulrike-Künstner-Gedächtnisturnier im Gedenken an die verstorbene, langjährige Steinheimerin. Nachdem die erste von sechs Runden im Mixed-Modus mit den angemeldeten Paarungen stattfand, wurde in den verbleibenden Runden jeweils ein neuer Partner oder neue Partnerin zugelost. 

In einem hochklassigen Endspiel konnten sich der TSGler Jan Weinberger und seine Partnerin Heike Hartmann aus Haunedorf gegen Karl Stumpfecker aus der Schweiz und Nicole Lanser aus Stuttgart-Münster durchsetzen. 

Das Hauptturnier startete am Samstag um 9:30 Uhr. Besonders stark besetzt war die Herren A-Konkurrenz mit dem bayerischen Regionalligisten und späteren Klassensieger SV Haiming. Unter anderem fand sich auch der amtierende Deutsche Seniorenmeister Pedro Pelz mit einem Team im Teilnehmerfeld. Auch wenn es keine TTR-Punkte zu gewinnen gab, so wurde sich in den jeweiligen Spielklassen nichts geschenkt und um den Einzug in die Finalrunden gekämpft. Mit den Viertelfinalpartien bei den Herren wurde der Turniersamstag beendet. 

Neben gutem Tischtennisssport und dem Treffen altbekannter und beliebter Gesichter, ist der Trollinger-Cup auch für seine legendäre „Players-Party“ am Samstag bekannt. Nachdem die Party seit dem Umbau nun nicht mehr im Foyer der Riedhalle stattfinden kann, hat der Verein hierfür die benachbarte Blankensteinhalle gebucht. Dort wurde beim ein oder anderen Getränk mit ausgelassener Stimmung gefeiert.

Am Sonntag ging es noch einmal rund. Die Gruppendritten und Verlierer der Viertelfinals zeigten nach einer kurzen Nacht tolles Tischtennis. Nun ging es auch in den jeweiligen Halbfinalspielen der Herren um die Finaltickets.

Ein vereinsinternes Finale gab es bei den Herren in der C- Klasse. Die beiden Gemmrigheimer Teams „Die Pfeiffen“ und „Dirty Sanchez“ kämpften um den Titel, welchen sich letztere Mannschaft doch recht souverän sichern konnte. Den dritten Platz erkämpften sich „die Ossis“ aus Brandenburg zusammen mit dem TSGler Björn Prietzel.

Auch ein Team des Ping Pong Parkinson-Projektes konnte hier wichtige Spielpraxis gegen neue, interessante Gegner sammeln und Teil dieser schönen Veranstaltung sein.

Die Herren der B-Konkurrenz verlangten sich ebenfalls alles ab. Den ersten Platz sicherte sich mit einem klaren Sieg die Mannschaft aus Donzdorf gegen „die Kartoffelsäcke“. Den dritten Platz erspielte sich die Mannschaft SC Urbach 1.

In einem hochklassigen Finale konnten sich – wie bereits erwähnt – die Regionalligisten aus dem Bayerischen Haiming mit 4:0 gegen Murrhardt durchsetzen. Spektakuläre Ballwechsel wurden von den Zuschauern zurecht mit Applaus gefeiert. Den dritten Platz sicherte sich das Team „Empire Herrenberg“.

Bei den Damen konnte sich das Team „eine spinnt immer“ in einem sehr knappen Endspiel gegen das „Kandler Inferno“ durchsetzen. Platz Drei belegte „Schau ma moi“.

Auch die Damen A lieferten sich ein sehr enges und spektakuläres Endspiel. Hier avancierten Heike Hartmann und Carmen Bott aus Haunedorf zu Wiederholungstäterinnen und schlugen das ebenfalls stark besetzte Team „Die Slays“. Platz Drei ging an den „Havana Club“.

Unterm Strich kann man mit der Teilnahme von 48 Mannschaften und über 140 Spieler:innen von einer mehr als gelungenen Neuauflage des Turniers sprechen. So sehen das auch die beiden langjährigen „Turnierdirektoren“ Sascha Volk und Jonathan Bühner.

Ein Turnier solchen Ausmaßes benötigt enormen Vorlauf und eine sehr detaillierte Planung. Deswegen geht hier ein sehr großer Dank des Vereins an alle fleißigen Helferinnen und Helfer, die am Ausschank, der Essensausgabe, Auf- und Abbau oder den zahlreichen Essensspenden beteiligt waren. 

Der nächste Trollinger-Cup ist ebenfalls schon terminiert. Vom 3.-5.1 .2025 wird es wieder so weit sein!

Jonathan Bühner und Vanessa Padovano