Wenna an der Seite von Anastasia Bondarewa – ein Dreamteam
Am Wochenende fanden in Ettlingen bei Karlsruhe die deutschen Tischtennis-Meisterschaften der Schülersowohl im Einzel als auch im Doppel statt.
Im Einzel wurden in 4er Gruppen Jeder gegen Jeden gespielt .Wenna konnte sich hier mit 2:1 Siegen für die Ko-Runde der besten 32 deutschen Schülerinnen im Alter von 15 Jahren oder jünger qualifizieren. Die Siege erspielte sie sich gegen Gegnerinnen aus Berlin und Bayern, gegen die Vertreterin des Saarländischen Verbandes musste sie eine Niederlage quittieren. Hier traf sie dann auf Karina Pankunin aus Schleswig-Holstein, welche sie sicher mit 3:0 besiegte. In der Runde der letzten 16 gegen Sarah Grede aus Hessen entwickelte sich ein wahrer Krimi auf Augenhöhe. Keine der Spielerinnen konnte sich entscheidend absetzen und beim 3:3 nach Sätzen musste die Entscheidung fallen. Hier konnte sich Grede dann durchsetzen.
Im Doppel spielte Wenna dann an der Seite von Anastasia Bondarewa, welche beim Regionalliga-Vizemeister Wilferdingen (bei Pforzheim) aufschlägt. Im ersten Spiel gegen Pankunin/Krenzek aus Schleswig-Holstein gab es einen klaren 3:0 Erfolg. Das Viertelfinale gegen die bayrische Paarung Tiefenbrunner/Manz war schon eine deutlich engere Angelegenheit. Letztlich konnten sich aber Tu / Bondarewa mit 3:1 durchsetzen .so dass das Halbfinale erreicht war. Hier warteten mit Grohmann / Grede die hessischen Vertreter, mit denen Wenna im Einzel schon schlechte Erfahrungen gemacht hatte. Nicht so aber im Doppel: konzentriert und sicher agierend war schlussendlich der 3:0 Sieg relativ ungefährdet und Wenna stand im Finale der deutschen Meisterschaft! Ohne Satzverlust hatten sich hierfür als Gegner die Top-Gesetzten Favoriten Mozler/Monfardini qualifiziert. Die Außenseiter-Rolle von Tu / Bondarewa schien ihnen jedoch zu gefallen. Mit zunehmender Spieldauer wurden die beiden in ihren Aktionen sicherer und kämpften sich Punkt für Punkt einer großen Überraschung näher. Gleichzeitig verloren die favorisierten Gegnerinnen mehr und mehr den Faden. Am Ende stand dann sensationell ein 3:0 Erfolg für Tu / Bondarewa auf der Anzeigetafel und Wenna war deutsche Meisterin!
Dieser Erfolg ist umso höher zu bewerten, als dass beide Spielerinnen noch weitere zwei Jahre in der gleichen Altersklasse spielberechtigt sind.
Man darf gespannt sein, wo (auch international gesehen) der Weg dieser beiden Top-Talente noch hinführen wird.
Die Tischtennisabteilung der TSG Steinheim ist jedenfalls mächtig stolz auf die 1. deutsche Meisterin in der langjährigen Vereinsgeschichte, was auch die gute Jugendarbeit widerspiegelt , die in Steinheim durchgeführt wird.
Harald Enderle