TSG Steinheim von Maike Dietrich, Anna Kandler und Annika Polinski hervorragend vertreten
Gespielt wurde an zwei Tagen Einzel- Doppel- und Mixed Wettbewerbe, wobei Doppel und Mixed von Anfang an im KO-System gespielt wurde und im Einzel bei sechs Vierergruppen im Modus jeder gegen jeden, es erst nach den Gruppenspielen im KO-Modus weiter ging.
Angefangen wurde am Samstag mit dem Mixed Wettbewerb, wobei alle drei TSG-Akteure ihre Partner zugelost bekommen haben.
So spielte Maike Dietrich mit Simon Dübner vom TTC Bietigheim-Bissingen und konnte mit ihm auch die 1. Runde gegen Sarah Kunow/Tom Schaufler gewinnen bevor im Achtelfinale mit Antonia Bernhard/Daniel Meisner eine unüberwindbare Hürde stand und sie glatt unterlagen.
Annika Polinski, die mit Alexander Schappacher von der TTG Leonberg-Eltingen spielte, hatte gleich in der ersten Runde gegen Laura Matthias und Marc Hackenjos das Nachsehen und schied aus.
Am weitesten, nämlich bis ins Viertelfinale kam Anna Kandler mit ihrem Mixed Partner Michael Engelhardt vom SV Böblingen. Nach Siegen gegen Evita Wiedemann/Jeromy Löffler und im Achtelfinale gegen Miriam Kuhnle/Fabian Altrieth kam erst im Viertelfinale das Aus gegen die spielstarke Paarung Luisa Leser/Fabian Gäßler.
Bei den Doppelwettbewerben spielte sich Annika Polinski mit ihrer Partnerin Elisabeth Kronich vom TSV Heimsheim nach einem Sieg im Achtelfinale gegen die favorisierte Paarung Ramona Betz (NSU Neckarsulm)/Celine Schädler (TTF Stühlingen) ins Viertelfinale vor, wo aber dann leider gegen Felicia Behringer (FC Dörlesberg)/Melissa Friedrich (TTG Neckarbischofsheim) das Aus kam.
Ebenfalls bis ins Viertelfinale konnten Maike Dietrich mit ihrer Mannschaftskameradin Anna Kandler vordringen. Nach einem klaren Sieg im Achtelfinale gegen Jessica Huschka (TTC Beuren)/Sarah Kunow (TTC Ringsheim), folgte im Viertelfinale nach sehr gutem Spiel gegen die Schönmünzacher Paarung Antonia Walkenhorst/Antonia Bernhard nach 2:3 Sätzen sehr unglücklich und knapp das Aus.
Zum Abschluss des ersten Tages wurde noch ein Gruppenspiel im Einzel absolviert.
Hier hatte Annika Polinski mit Laura Kaim, der Schwester der Böblinger Bundesligaspielerin Julia Kaim eine sehr hohe Hürde vor sich. Annika wehrte sich nach Kräften und spielte auch sehr gut, musste aber doch ihrer Gegnerin zum Sieg gratulieren.
Da lief es bei Maike Dietrich und Anna Kandler zum Abschluss des ersten Tages etwas besser, konnten sie doch ihre Gruppenspiele gegen Selia Yilmaz (TTC Edingen-Neckarhausen) bzw. gegen Evita Wiedemann (TTF Stühlingen) siegreich gestalten.
Am Sonntag folgten dann die zwei restlichen Gruppenspiele, wobei nach den Vorrundenspielen die ersten Beiden der Gruppen sich für die folgenden KO-Spiele qualifizieren konnten.
Leider hatte Annika Polinski neben Laura Kaim auch noch Ramona Betz von der NSU Neckarsulm in der Gruppe gegen die sie ihr zweites Einzel auch verlor und somit praktisch ausgeschieden war. Trotzdem mobilisierte sie nochmal alles um im letzten Spiel gegen Jele Stortz vom TTC Renchen nach 0:2 Satzrückstand doch noch die Platte als Sieger zu verlassen.
Anna Kandler konnte auch ihr zweites Gruppenspiel gegen Larissa Ziegler vom TTF Kißlegg gewinnen und so war die abschließende Niederlage gegen Antonia Walkenhorst zu verschmerzen. Im folgenden Achtelfinale traf sie wie schon im Doppel auf die Schönmünzacher Abwehrstrategin Antonia Bernhard. Nach gutem Spiel und schönen Ballwechseln musste sie sich aber doch dem sehr sicheren Spiel ihrer Kontrahentin beugen.
Bei Maike Dietrich war der Verlauf der restlichen Gruppenspiele genauso wie bei Anna Kandler. Konnte sie auch das nächste Spiel gegen Natalie Suhoveckij von der SPVGG Frickingen noch siegreich gestalten, gab es im dritten Gruppenspiel gegen Laura Matthias vom VSV Büchig eine Niederlage. Dennoch qualifizierte sich auch sie fürs Achtelfinale in dem sie auch auf ihre Doppelgegnerin Antonia Walkenhorst traf. Da die Einzel-KO-Spiele auf vier Gewinnsätze gespielt wurden, sah es bei einer 3:2 Satzführung für Maike Dietrich nicht schlecht aus. Leider konnte sie das hohe Niveau nicht mehr halten und musste die letzten beiden Sätze noch abgeben und schied sehr knapp und unglücklich aus.
Bernd Helber